Workshops und Projekte - Möglichkeiten


Die ersten 3 Konzeptionen beziehen sich auf das
KOTEBA-Theater.
Die Dramaturgie des Koteba beinhaltet rhythmische Bewegung (Chor-Solo) und Tanzformen, Stimme, Erzählen, verschiedene Gesangsformen, Präsentation, Dialog, Spannungsdreiecke, rituelle Handlung, szenische Improvisation, Komik und Theaterspiel. Übungen zu Kontakt, Grenzen, Beziehungen und Austausch.

Der Fortschritt ist eine Schnecke – spielerische Formen von Konfliktmanagement

Am Beispiel des Koteba-Theaters – Theater der großen Schnecke – aus Mali erleben wir eine nicht-westliche Spielart von Konfliktbearbeitung, die erlebnisorientiert und ganzheitlich ist.

Sensibilität, Offenheit, Spontanität und Perspektivwechsel werden im Spiel erprobt. Koteba unterscheidet sich besonders durch seine Körperlichkeit, seinen Humor und seine Präsenz von herkömmlichen Formen des Konfliktmanagements. Vertraute und fremde Umgangsweisen mit Spannung sowie Möglichkeiten der Anwendung von andersartigen Ansätzen der Konflikttransformation erhalten ihren Raum.

Actors in a Global Village – Konflikt und Humor – Kommunikationsstrategien

Im Zeitalter der Globalisierung treffen immer mehr unterschiedliche Kulturen und Mentalitäten aufeinander. Die sich daraus ergebenden Probleme und Spannungen werden aufgegriffen und im szenischen Spiel analysiert. Verhaltensweisen von Menschen und deren Konsequenzen werden unter die Lupe genommen und im Spiel bewusst gemacht. Unterschiedliche Haltungen werden eingenommen und in ihrer Wirkung auf das Geschehen erforscht. Damit interkulturelle Kommunikation gelingt, werden unterschiedliche Strategien zur Erreichung der jeweiligen Ziele ausprobiert. Die einzelnen Teilnehmer finden die für sie adäquate Strategie, zu befriedigender Kommunikation und Leichtigkeit zu gelangen.

Back to our Roots – towards our visions (of communal life)

Wiederbelebung elementarer menschlicher Begegnungen und Kontakte mit dem Ziel, Formen der Zusammenarbeit und Lebensstile für eine friedliche und nachhaltige Zukunft zu finden. Wiederentdecken von ursprünglichen oder vergessenen Bedürfnissen und Kommunikationsformen. Über künstlerischen Ausdruck wird Gemeinschaft gestaltet, lebendige Brücken für bessere Kommunikation werden geschaffen.

Weitere Angebote

Erzählen und Verkörpern (Storytelling)

Ausgehend von eigenen Lebensgeschichten erleben wir theatrale Formen des dichten Erzählens und spannende Darbietungsformen vor den Anwesenden. Wir lernen elementare Weisen des „storytellings“ von nicht schriftlichen, sog. Oralen Kulturen kennen und erproben und im Einsatz von Körper (Gestik und Mimik), Bewegung, Stimme (Sprache und Gesang), Rhythmus und Bildern. Die Kreisform des Geschehens und die direkte Resonanz des „Publikums“ ermöglicht uns, allseitig flexibel, spielerisch präsent und überraschend spontan zu sein.

Archaische Rollen – Die Reise von Held und Heldin

Wir begeben uns auf das Abenteuer unserer Reise. Wir brechen aus der gewohnten Welt aus auf der Suche nach dem, was uns ausmacht und uns an der Weisheit teilnehmen lässt. Der Weg führt uns über Herausforderungen und Bewährungsproben zur gelungenen Etappenbewältigung auf den Heimweg und möglicher Rückkehr zum „verlorenen Paradies“. Im Spiel der sieben archaischen Rollen (Held, Mentor, Schwellenhüter, Herold, Gestaltenwandler, Schatten und Trickster) durchleben wir in Begegnungen mit Chancen, Hindernissen und Hilfen durch Rollen unserer Mitspieler die Stadien unserer Reise. Wir handeln selbstbestimmt und verantwortlich und werden mit dem Genuss unseres Ankommens belohnt. In diesem Workshop spielen wir unsere Rollen mit Masken, Kostümen und Requisiten und nehmen uns Zeit, die einzelnen Reisen zu reflektieren.

Das Theater mit der Selbständigkeit

Wir inszenieren unser eigenes „Drama“ und bringen es auf die Bühne. Wir untersuchen das Verhältnis von Sein und Schein sowie Ursache und Wirkung und machen die Komik im Alltag sichtbar. Mit Humor, Leichtigkeit und Theaterspielen zu mehr Erfolg und Selbstsicherheit

Eigen-Arten Gestalten

Ausgehend von den vier Säulen unserer Identität wie Beruf/Einkommen, Beziehungen, Lebensraum und Gesundheit verfolgen wir die Spur unseres Lebens. In (Be)achtung unserer Ressourcen, Kapazitäten und Träume gestalten wir unser persönliches Material zu einer Performance. Wir arbeiten mit Bewegung, Tönen, Gefühlen, Bildern und Skulpturen, entdecken die eigene Lebensart und können das Eigen-artige annehmen. Wir formen unsere persönliche Geschichte als Kunstwerk und geben uns die Erlaubnis, unser So-Sein zu genießen.

Den Herzensweg wagen

Anhand des Märchens „Die Skelettfrau“ der Inuit - Indianer erforschen wir die unterschiedlichen Phasen der Liebe. Unsere Licht- und Schattenseiten annehmend, finden wir Vertrauen in die eigene Fähigkeit, Beziehungen zu verändern. Im Spiel von Nähe und Distanz, Verstecken und Verfolgen, Rückzug und Angriff, Geben und Nehmen sowie Festhalten und Loslassen entdecken wir die Vielseitigkeit unserer Beziehungen und kommen mit unserer Liebesfähigkeit in Kontakt. Wir arbeiten in Begegnung, spielerisch mit Bewegung, Stimme, Body-Percussion, Poesie, bewegten Bildern, archaischen Rollen, Ritualen und last not least Entspannung.

Aus- und Weiterbildung "Koteba Community Art"